Week-1-Preview: Kaltstart in Baltimore

6. September 2020 1 Von Mike

Die vielleicht ungewöhnlichste NFL Saison startet für die Cleveland Browns am 13.September. Keine Preseason, stark veränderte Bedingungen im Training Camp, kaum Scouting – Woche 1 ist eine riesige Blackbox, die wie gemacht für Upsets ist. Vielleicht braucht es genau so etwas, um gegen den klaren Favoriten den ersten Auftaktsieg seit 2004 zu feiern. Wir blicken auf den Gegner und die wichtigsten Duelle, um letzliche eine waghalsige Prognose abzugeben.

Übersicht – alle wichtigen Stats 2019

Stats aus 2019 Ravens Browns
Offense DVOA 1st 20th
Passing Offense 1st 21st
Rushing Offense 1st 8th
QB Rating 1st 19th
Offensive Line Ranking 3rd 10th
Defense DVOA 4th 22nd
Passing Defense 4th 17th
Rushing Defense 20th 30th
Adjusted Sack Rate 15th 18th
Turnover-Margin +10 (25-15) -8 (20-28)
Close-Games Win Rate 5-1 (83%) 1-5 (16%)

Jeder der vorab von einem „Duell auf Augenhöhe“ ausgeht, sollte durch die Zahlen aus 2019 auf den Boden zurückgeholt sein. Die Ravens waren nicht nur 14-2 in der Regular Season (davon eine Niederlage eben zu Hause gegen die Browns), sondern MÜSSEN mit diesen Stats eigentlich im Superbowl stehen. Die Playoff-Pleite gegen die Titans sollte nicht darüber hinweg täuschen, wie stark Baltimore 2019 spielte.

Regression ist natürlich eines der Schlüsselwörter bei solch überragenden Werten. Es ist historisch gesehen zu erwarten, dass diese brutale Rushing-Offense stärker limitiert wird. Die 83% in engen Spielen sind ebenfalls schwer zu halten. Defensiv dagegen muss man fürchten, dass die Ravens in einigen Bereichen sogar noch besser werden. Man stellte hier laut PFF nur den #27 Pass-Rush, der durch Campbell, Wolfe und Madibuike aufgewertet wurde.

Ravens Offseason

Win-Now-Modus? Natürlich sind die Ravens weiter im Titelfenster mit Lamar Jackson im günstigen Rookie-Vertrag. Obwohl man schon Top-5 in der Defense war, lag hier in der FA der Fokus. Der günstige Trade für DE Calais Campbell (5th 2021 an Jags) verstärkt die D-Line sofort. Als sei dies nicht genug, verpflichtete man noch DE Derek Wolfe von den Broncos.

Schmerzen dürfte vor allem der Rücktritt von All-Pro-Guard Marshal Yanda, der zukünftig durch DJ Fluker ersetzt werden soll. Allein mit Blick auf die PFF-Noten (85,9 zu 60,4) schlicht ein deutliches Downgrade. Den zweiten größeren Verlust bedeutet die Entlassung von S Tony Jefferson, um Cap-Space zu sparen. Die enttäuschende Saison (PFF 53,1) hat die Entscheidung sicher einfach gemacht – einen Veteran-Ersatz gibt es zunächst nicht. Dazu kommt der Release von S Earl Thomas III nach den Vorkommnissen im Training Camp. Die Safeties sind damit deutlich geschwächt zur Vorsaison.

Wichtiger scheint jedoch die Frage, ob die O-Line auch ohne Yanda auf dem sehr hohen Niveau weiter spielen kann – eine Personalie, die sowohl im Laufspiel, als auch im Passing-Game wichtiger sein kann als bisher vermutet. Die D-Line könnte dagegen nochmal deutlich besser als im Vorjahr sein.

Draft-Einschätzung: In den Schoß gefallen…

Wenn man Schwächen dieser starken Defense sucht, fällt natürlich die Linebacker-Position ins Auge nach dem Verlust von CJ Mosley im Vorjahr. Im Draft 2020 fällt dann ausgerechnet der beste Scheme-Fit mit LB Patrick Queen bis an #27. Queen ist noch extrem jung und hat bei LSU kaum als Starter agiert – was man auf Tape sehen konnte war jedoch sehr beeindruckend. Queen hat die Range und Eigenschaften eines modernen NFL-Linebacker und dürfte sofort starten.

Leider war dies nicht der letzte starke Pick. JK Dobbins könnte als Ergänzung zu Mark Ingram regelrecht explodieren und sehr produktiv sein. DT Madubuike dürfte zunächst nur in der Rotation spielen, hat aber hinter den Oldies der D-Line eine starke Lernbasis. Sofortigen Impact könnte auch der zweite Linebacker Malik Harrison (Ohio State) haben. WR Devin Duvernay und James Proche ergänzen den weiter mäßigen WR-Corps. Während Duvernay im Slot schnell Snaps bekommen sollte mit seiner enormen Gefahr „after the Catch“, könnte Proche ein echter Steal sein. Als wäre die Liste mit „Picks, die ich mag“ nicht schon lang genug, bildet S Geno Stone als 7th Rounder in dem Scheme einen starken Fit und könnte von den Abgängen der Star-Safetys schnell profitieren.

Team-Vergleich

Position Vorteil Begründung
QB Ravens Obwohl ich ein starkes Jahr von Baker erwarte, muss hier der Vorteil an den amtierendes MVP Lamar Jackson gehen.
RB Browns Die Stärke der Ravens im Laufspiel liegt nicht zwingend an der individuellen Qualität der RB´s, hier sind Chubb/Hunt etwas stärker einzuschätzen als Ingram/Dobbins
WR Browns Der größte Schwachpunkt der Ravens, klarer Vorteil Browns!
TE Push Zwei extrem starke TE-Corps, die beide reichlich Targets sehen. Ob Andrews/Boyle oder Hooper/Njoku/Bryant liegt im subjektiven Empfinden.
O-Line Push Die zuletzt starke Line der Ravens wurde geschwächt, die Browns-Line gestärkt. PFF sieht die Ravens an #5 und die Browns an #6.
D-Line Push Erneut sind beide Teams sehr stark einzuschätzen und der Vorteil kaum auszumachen. Myles Garrett ist sicher individuell der stärkste Spieler, dagegen kommen die Ravens mit unfassbarer Erfahrung.
LB Ravens Klare Sache, die Ravens sind hier zwar nur Mittelmaß, dies ist aber dennoch besser als der Browns-LB Corps. Vor allem Judon und Rookie Queen machen den Unterschied.
CB Ravens Schwere Entscheidung, aber die Ravens haben ein Top-3 Corps mit Humphrey, M.Peters und Tavon Young. Die Browns kommen mit reichlich Potential, sind aber 2020 sicher noch (mindestens) eine Kategorie unter der Elite.
Safety Push Not gegen Elend. Nach den Abgängen sind in Baltimore Deshone Elliott und Chuck Clarke die Starter, während die Browns noch Delpit nachtrauern. Ob Harrison schon in Woche 1 spielt, bleibt abzuwarten ohne Camp.
Gesamt 2-3-4 Zweimal Vorteil Browns, die Mehrheit ist sehr nah beieinander.

Der Blick auf das Roster zeigt wieder einmal, dass die Browns vor allem dank ihrer Skill-Position Player auch mit Top-Teams mithalten können sollten. Interessanterweise haben beide Teams vergleichbare Schwachstellen auf Safety und Linebacker. Zudem ähnliche Stärken in beiden Lines. Ein großer Unterschied ist sicher die weitaus größere Erfahrung der Ravens-Spieler in der Defense.

Taktikvorschau – Scheming the Ravens

Die Ravens sind in den Playoffs nicht umsonst gegen die Titans ausgeschieden. Mit einer „normalen“ Leistung sind die Ravens schwer zu besiegen. Baltimore hatte letztlich 530 zu 300 Yards total und verloren dennoch 12-28 dank 0:3 Turnovern.

Beginnen wir aber mit der Offense und wie die Browns möglichst viele Punkte sammeln können. Vor fast einem Jahr (29.09.19) schafften es Baker Mayfield und co in Baltimore gigantische 40 Punkte zu scoren und über 500 Yards zu machen. Natürlich zu einer Zeit, als die Ravens-D noch enorme Probleme hatte. Im Rückspiel Ende Dezember waren es dann nur noch 15 offensive Punkte und weniger als die Hälfte der Yards.

Nun die gute Nachrichten: Einige der Stärken der Browns sollten gut gegen diese Defense funktionieren. Stefanski dürfen gegen die starke D-Line versuchen neben dem Laufspiel viel Play-Action über die Mitte zu versuchen. Gegen ein Team mit starken Outside-CB´s, aber schwachen Safetys und mittelmäßigen Linebackern sicher ein logischer Plan.

Dazu kommt ohnehin das erwartbar starke Laufspiel als Basis. Inwiefern das neue Outside-Zone Scheme sofort greift muss natürlich abgewartet werden. Gegen die Niners mit sehr ähnlichen Ansätzen hatte Raheem Mostert gegen Baltimore mit 146 Yards, 1 TD aber einen starken Tag. Insgesamt ist die Run-Defense noch die größte Schwäche von Baltimore, auch wenn man dagegen mit den Verpflichtungen in der D-Line (C.Campbell, D.Wolfe) und Linebacker (Queen) etwas unternommen hat.

Ich erwarte Kevin Stefanski in Spiel 1 mit einer klaren Philosophie aus dem Outside-Zone-Scheme als Basis mit reichlich Play-Action. Ein spannendes Rezept gegen diese Defense.

Die Ravens zu verteidigen wird umso schwerer, daher blicken wir auf die mögliche Taktik des neuen DC Joe Woods. Woods schaffte es mit den Niners im Vorjahr trotz der knappen Niederlage die Ravens bei 20 Punkten und Lamar Jackson bei nur 105 Passing Yards zu halten (offensive Yards insgesamt auch nur 283). Allein aufgrund der schwierigen Offseason ist zu erwarten, dass die Ravens am Run-Heavy Konzept festhalten, welches Lamars Stärken bestens nutzt und seine Schwächen im Passing kaschiert. Daher gilt es gegen die Ravens zunächst das Laufspiel zu limitieren und Lamar in der Pocket zu halten. Blitz-heavy erwarte ich Joe Woods dabei nicht – vielmehr muss der Druck über den 4-Man-Rush kommen. Dazu wird es spannend zu sehen sein, ob man regelmäßig den QB-Spy einsetzt, der Lamar an Läufen hindert. Diese Defense ist aktuell noch brutal schwer einzuschätzen – wir wissen noch sehr wenig über die Verteilung von Coverage-Schemes, es bleibt aber anhand des Personals zu hoffen, dass die Man-Coverage eine Konstante wird.

Die Schlüssel zum Sieg

Beginnen wir mit den Faktoren die ungewohnterweise keine Rolle spielen:

  • Heimfaktor: Ohne Zuschauer wird das sonst schwere Auswärtsspiel sicher etwas angenehmer. Wie sich Teams an die „Stille“ gewöhnen und wer daraus profitiert kann kaum prognostiziert werden
  • Frühform: Ohne Preseason wird es noch mehr Fehler an Woche 1 geben. Verpasste Tacklings, Missverständnisse, Drops – von Frühform und starker Preseason kann man jedoch bei keinem Team sprechen. Alle starten kalt von 0 aus.

Beginnen wir also mit den wirklich Faktoren und Duellen, die Woche 1 vermutlich entscheiden werden

1. Protect Baker! LT Wills vs Ravens Pass-Rush

Die neue Offensive Line mit zwei neuen Tackles ist ohne Preseason und mit den Bedingungen im Camp natürlich ein kritischer Faktor. Vor allem, wenn der neue Left-Tackle ein Rookie ist, der noch mit dem Seitenwechsel von rechts auf links kämpft. Jedrick Wills hat gute Chancen, recht schnell diese Adaption zu schaffen, die ersten Wochen könnten jedoch sehr holprig werden.

Die Ravens haben den Pass-Rush nochmal verbessert mit viel Erfahrung rund um Calais Campbell und dürften damit ordentlich Druck ausüben können. Umso wichtiger wird es, dass Stefanski sich nicht auf Wills allein verlässt, sondern den Rookie mit seinen TE´s und dem FB Janovich unterstützt. Denn sollte Baker auf der Blind-Side stetig Druck spüren wird die Mission Auftaktsieg nahezu unmöglich. Mit etlichen Penaltys muss man als Fan jedoch ohnehin rechnen.

2. Forciert Turnover & macht weniger Fehler!

Hier könnte jetzt der Klassiker gegen die Ravens stehen mit „Limitiert das Laufspiel und lasst Lamar werfen“, aber in Woche 1 erwarte ich die Ravens als das konstantere Team, welches mehr Offense produzieren sollte und mit dem Laufspiel vermutlich mehr Ballbesitz haben wird.

Entscheidend wird eher, dass die Browns spätestens ab der Redzone Lamar Jackson stoppen. Ein „Bend but don´t Break“ ist damit jedoch nicht gemeint. In den wenigen Niederlagen der Ravens im Vorjahr ist klar zu erkennen, wie die Gegner Baltimore in die Knie zwangen:

  • Week 4 vs Browns: 1:3 Turnover
  • Playoffs vs Titans: 0:3 Turnover

Die Titans hatten 230 (!) Yards weniger im Playoff-Game, schafften es aber die Ravens vom Scoring abzuhalten. Angesichts der Kräfteverhältnisse sollte DC Joe Woods aggressiv vorgehen und Baltimore attackieren. Das könnte natürlich auch in Big-Plays gegen das eigene Team resultieren, aber scheint mir das einzige Rezept zum Sieg zu sein.

3. Baker findet seine Playmaker und attackiert die Safetys!

Ich schäme mich fast, solch offensichtliche Punkte zu nennen, aber in Spiel 1 von Kevin Stefanski wird es extrem spannend zu sehen sein, welchen Fortschritt das QB-Play von Baker Mayfield nimmt. Die Browns haben puren Luxus auf den Skill-Positionen. Mit OBJ & Landry eines der besten WR-Duos, mit Chubb & Hunt zwei Backs die eine Waffe im Passspiel sind und natürlich der neue, erstarkte TE-Room um Hooper, Njoku und Bryant. Mehr als genügend Waffen für Baker, die es richtig einzusetzen gilt.

Die Ravens werden mit dem starken CB-Trio um Marlon Humphrey, Marcus Peters und NB Tavon Young gleich ein massiver Test sein. Daher kann es auch sinnvoll sein, nicht nur die Outside-WR zu füttern, sondern speziell mit den TE´s und RB´s im Passspiel die wohlmöglich wackeligen Safetys zu attackieren. Nach dem Abgang der Stars Jefferson und Earl Thomas scheinen DeShone Elliott und Chuck Clark die Starter – ein massives Downgrade. Auch den Rookie-LB Patrick Queen zu testen, kann sehr sinnvoll sein im ersten Spiel seiner Karriere.

Gegen die Ravens wird man sicher deutlich über 21 Punkte erzielen müssen, um Siegchancen zu haben, daher ist Bakers Form und das Playcalling von Stefanski/van Pelt entscheidend.

Der Ausblick – echte Chancen oder zurecht Außenseiter?

Offensiver Ausblick

Im Vorjahr brauchte die Ravens-Defense etliche Spiele um sich einzuspielen und in Schwung zu kommen, danach waren sie jedoch Top-10, vielleicht sogar Top-5. PFF sieht diese Defense nicht umsonst als #2….

Dennoch macht mir die Offense in diesem Duell am meisten Mut. Das neue QB-freundliche Scheme wird sicher noch etwas hapern nach der Umstellung, aber die Basis ist gelegt für eine schematisch moderne Offense mit fantastischen Skill-Playern. Baker Mayfield scheint eine starke Offseason verbracht zu haben mit vollem Fokus auf sein Spiel und nicht auf Nebenschauplätze. Die Arbeit am Footwork und der Technik dürften sich schnell auszahlen. Sorgen macht mir die Pass-Protection gegen den Ravens-Pass-Rush mit der neu formierten O-Line. Die Browns brauchen ein schnelles Pass-Spiel und genug Push für das neue Outside-Zone Laufspiel.

Die Drives könnten gerade in Woche 1 durch Strafen und fehlende Eingespieltheit der O-Line leiden, aber ich traue den Browns dennoch zu hier überzeugende Ansätze zu präsentieren.

Predictions:

  • Baker Mayfield ohne Turnover
  • Chubb / Hunt mit >120 Yards Rushing
  • TE´s mit mehr Receiving-Yards als die WR

Defensiver Ausblick

Die Sorgenfalten werden hier deutlich größer. Die Matchups sind schlicht sehr schwierig. Die beiden „Waffen“ im Pass-Rush mit Myles Garrett & Vernon treffen auf zwei richtig starke Tackles mit Ronny Stanley & Orlando Brown. Die schwache Laufverteidigung aus dem Vorjahr wurde eher mäßig adressiert bzw leidet unter Ausfällen.

Es beginnt natürlich damit das Laufspiel zu limitieren – von stoppen möchte ich hier nicht sprechen. Dazu braucht es klare Leistungssteigerungen der Interior-D-Line um Ogunjobi / Richardson und vor allem gleich starke Debuts der neuen Starter in der Mitte um BJ Goodson, Takitaki und S Karl Joseph.

Nur wenn man Lamar Jackson mehr zu schweren Würfen zwingt wird man die Drives stoppen können. Die Duelle der Secondary mit D.Ward vs. Hollywood Brown und Myles Boykin vs. Greedy Williams gefallen mir. Dagegen wird es eine Herausforderung die TE´s um Marc Andrews und Nick Boyle zu stoppen. Spieler im Fantasy Football sollten Andrews besser aufstellen…

Die Prognose ist natürlich schwer an Woche 1, aber die Ravens sind vielleicht das Team mit der größten offensiven Konstanz. Diese gut geölte Maschine wird weiter marschieren – und die Browns werden Turnover erzielen müssen um hier weniger als 30 Punkte zuzulassen. Denn machen wir uns nichts vor, wir spielen gegen die beste Offense des Vorjahres, die zusammen geblieben ist. Sollte Joe Woods diese Offense nicht überraschend entschlüsselt haben, wird es ganz ganz schwer.

Predictions

  • >200 Rushing Yards
  • mind. 1 TD durch einen Tight-End
  • <250 Passing Yards

Fazit

So sehr ich mir den ersten Auftaktsieg seit 2004 wünsche, glaube ich das die Konstellation klar ist. Die Browns fahren als Außenseiter zum Superbowl-Contender nach Baltimore. Der Spread von +8 verdeutlicht dies noch einmal.

Es kann natürlich auch argumentiert werden, dass man Baltimore „wenn dann jetzt“ besiegt, jedoch sind gerade die Ravens mit ihrem Scheme so eingespielt und konstant, dass ich das nicht wirklich glaube. Die Offensive kann am Sonntag richtig Spaß machen, wenn sie ihren Rhythmus findet und Baker das neue Scheme schnell verinnerlicht hat. Einzig glaube ich nicht, dass die Defense hier mithalten kann.

Wenn ich also eine Prognose abgeben müsste, dann sehe ich die Browns offensiv lange dagegenhalten in einem punktreichen Spiel, bei dem die Ravens mit weiterer Spielzeit jedoch einen recht deutlichen Sieg einfahren.

Browns 24 Ravens 34

Möge ich falsch liegen – Go Browns!