Bills vs. Browns – Wer trifft wen?

17. August 2018 0 Von Hizm

Es gilt eine Serie zu verteidigen. Ungeschlagen in der Preseason seit Jahren – The Cleveland Browns!

Heute Nacht (1:30 Uhr) empfangen die Browns die Buffalo Bills, zum zweiten Preseasongame der Offseason 2018.

Und wenn es in einem Preseasonspiel so etwas wie Brisanz geben kann, dann in diesem Spiel. Einige Beispiele dafür:

Tyrod Taylor trifft auf die Bills. Diese hatten ihn während der letzten Saison zwischenzeitlich auf die Bank verbannt. Damit hätten sie, nach einem daraus resultierenden Interception-Fiasko von Nathan Peterman, fast leichtfertig ihre Chance auf die Playoffs verzockt. Sie schafften es, wieder mit Taylor, dann doch und beendeten damit die längste laufende Serie ohne Playoff-Teilnahme (19 Jahre), welche damit jetzt die Browns (15 Jahre) innehaben. Zum Dank dafür, tradeten sie Taylor dann im März für einen 3rd-Round-Pick, natürlich zu den Browns.

Cory Coleman trifft auf die Browns. Keine zwei Wochen nachdem der ehemalige 1st-Round-Pick zu den Bills getradet, bzw. besser gesagt verramscht wurde, kehrt er auch schon zurück. Vermutlich mit dem Anspruch zu zeigen, dass er mehr wert ist, als der  7th-Round-Pick, der für ihn fällig wurde. Und die kurzen Sequenzen bei Hard Knocks, besonders Todd Haleys Umgang mit ihm auf dem Trainingsplatz und Colemans Auftritt in Hue Jacksons Büro, lassen durchaus negative Schwingungen erwarten.

AJ McCarron trifft auf Hue Jackson. Dieser hätte, vermutlich davon ausgehend, dass die Browns ihn feuern und er zu den Cincinnati Bengals zurückkehrt, letztes Jahr gerne einen völlig überteuerten Trade (2nd- und 3rd-Round-Pick) für den Backup-Quarterback mit dem Rivalen aus Ohio abgeschlossen, bei dem McCarron unter Vetrag stand. Sashi Brown verhinderte dies, Gott sei Dank. McCarron kam wenige Wochen später, als Freeagent, bei den Bills unter.

Josh Allen trifft auf Baker Mayfield. Beide wurde als potentielle Nummer 1-Picks des letzten Drafts gehandelt. Vielen Browns Fans war aufgrund seines teils desaströsen College-Tapes, Angst und Bange, dass die Browns es, wegen seines herrausragenden Arms, tatsächlich mit Allen versuchen würden. Der starke Arm ist das eine. Das Gefühl, dass Allen an schlechten Tagen am Strand stehend vermutlich Probleme hätte das Meer zu treffen, ist das andere. Am Ende wurde es Baker Mayfield an #1. Allen dagegen ging an #7 zu den Bills, die für ihn extra hochtradeten.