Browns Notes aus Week 1: Gewinner und Verlierer

12. September 2018 0 Von Sunny Daniele

Die Cleveland Browns können einfach nicht gewinnen. Aber erfreulicherweise auch nicht nur verlieren. 21:21 endete das erste reguläre Saisonspiel gegen die Steelers. Viel Licht und auch viel Schatten waren an diesem Nachmittag zu erkennen. Die drei Gewinner und drei Verlierer in Week 1 in unserer wöchentlichen Rubrik „Browns-Notes“

Gewinner

Myles Garrett: Bei allen Snaps war Garrett auf dem Feld. Zwei Sacks, sechs combined Tackles, einen Tackle for Loss, zwei Quarterback-Hits und zwei Forced Fumbles sind das Ergebnis des ersten Saisonspiels. Garrett ist endlich komplett fit und kann seine ganze Klasse auf dem Feld zeigen. In dieser Form wohl einer der besten Pass-Rusher der NFL.

Denzel Ward: Ebenfalls bei allen Snaps auf dem Feld und das mit unglaublichen Zahlen (sechs combined Tackles, zwei Interceptions, drei Passes defended). Ein NFL-Debüt, wie man es sich nur wünschen kann. Und dann auch noch gegen Antonio Brown, der gegen Ward nicht mit den üblichen Statistiken auffallen konnte. Ward ist unter den CBs die klare Nummer Eins und sollte es noch so manchem Receiver schwer machen.

Jarvis Landry: 106 Yards bei sieben Catches klingt sehr akzeptabel. Dass er dabei 15 mal von Taylor angeworfen worden ist, könnte diesen Eindruck etwas schmälern. Allerdings ist bei der sehr schwachen Leistung der Offense ein 100-Yard-Spiel eine sehr starke Leistung. Landry zementiert so die Stellung des Nummer-1-Receivers.

 

Verlierer

Tayrod Taylor: Nur 15 von 40 Passversuchen kamen beim Mitspieler an. Doch nicht nur diese Statistik macht seinen ersten Auftritt für die Brownszu einer schwachen Partie. Taylor wirkte im ganzen Spiel äußerst nervös und kassierte viele Sacks, da er eindeutig zu lange den Ball in der Hand behielt.

Antonio Callaway: Als hochtalentiert gehandelt, stand er in der Saisonvorbereitung kurz vor dem Rausschmiss. Im ersten Spiel hatte Callaway keinen Catch, nur ein Target und stand nur bei 15 Plays auf dem Feld. Er ist hinter Landry, Gordon und Higgins die klare Nummer Vier und muss seine wenigen Chancen nutzen.

Die Coaches: Es ist weiterhin viel Druck zwischen den Coaches zu spüren. Todd Haley lässt Gordon von Beginn an spielen, obwohl Hue Jackson davor sagte, dass es nicht der Fall ist. Angeblich fehlerhafte Kommunikation. Beim Field-Goal-Versuch ein üblicher Snap Count, wodurch die Steelers den Kick zum Sieg blocken konnten. Alles Anzeichen für Mängel im Coaching. Dafür ist als HC vor allem Hue Jackson verantwortlich. Er muss dafür sorgen, dass der Laden reibungslos funktioniert, sonst werden Siege in weite Ferne rücken.